Minervino Murge: 5 Dinge, die beim Besuch des Balkons von Apulien nicht verpasst werden sollten

Die Kleinstadt Minervino Murge ist in Apulien (Italien) und liegt auf zwei Hügeln der Alta Murgia, etwa 450 Meter über dem Meeresspiegel. Aufgrund ihrer geografischen Lage wird sie als „Balkon Apuliens“ bezeichnet. Der Blick von Minervino ist in der Tat sehr weitläufig. Von einer Seite kann man auf die murgische Landschaft blicken und den Blick auf das Vorgebirge von Gargano und das Meer richten. Auf der anderen Seite reicht das Panorama von den zahlreichen Ackerflächen über die nahe gelegene Region Basilikata bis zum Monte Vulture, einem erloschenen Vulkan, der heute die Monticchio-Seen und dicht bewachsenen Wälder beherbergt.

Hier sind die Orte, von denen man diese Ansichten bewundern kann:

La Scesciola ist der Name des ältesten Teils des historischen Zentrums. Es zeichnet sich durch das Gewirr von kleinen Straßen, Treppen und Gassen aus. Die Häuser sind größtenteils mit Kalk weiß getüncht. In den Straßen kann man sich zwischen verschiedenen Aussichten auf die Murgia, den Tuffbögen, den typischen Häusern und mit etwas Glück vor den Augen des kleinen Turmfalken, der über die gegenüberliegenden Hügel gleitet, verirren.

Wenn Ihr Treppen mögt, müsst Ihr nur andere charakteristische Stadtteile besuchen, wie zum Beispiel Belvedere, Zingari und S. Arcangelo.

Sie befindet sich in einer besonders schönen Lage am Fuße der Stadt. Sie scheint in Stein gemeißelt zu sein und hütet die Ursprünglichkeit, die Geschichte und sogar die des Glaubens. Die große Karsthöhle ist seit Jahrtausenden ein Ort der Verehrung.

Die neoklassizistische Tür führt zu einer langen Treppe, die zu einem kleinen Tempel mit einem Altar führt, der dem Erzengel Michael gewidmet ist.

Die Kathedrale Santa Maria Assunta befindet sich vor den Toren des Bezirks Scesciola und wurde zwischen 1500 und 1600 im apulischen romanischen Stil mit drei Kirchenschiffen und einem lateinischen Kreuz erbaut. Sie beherbergt das „schwarze Kruzifix“, ein hölzernes Kruzifix, das von vielen Minervinesen als Wunder angesehen wird.

Das Santuario della Madonna del Sabato, die Beschützerin der Stadt, befindet sich 1 km von der Kleinstadt entfernt und ist ein Ort, der von den Minervinesen sehr geliebt wird. In der ursprünglichen Höhle befindet sich ein Fresko der Jungfrau mit dem Kind; wahrscheinlich das Werk der Hirten auf dem Weg der Transhumanz.

Eine weitere Kirche, die Madonna della Croce, ist in der Nähe der Grotta di San Michele und besteht aus einem einzigen Kirchenschiff und enthält zahlreiche beliebte Fresken, die Heiligenbilder darstellen.

Minervino Murge ist eine Stadt mit einer überwiegend landwirtschaftlichen Ausrichtung. Typisch für dieses Land sind: extra natives Olivenöl, Wein, Mandeln, Stängelkohl (cime di rapa), Cardoncelli-Pilze und Lampascioni.

Unter den Milchköstlichkeiten könnt Ihr den Ziegenkäse Pecorino Canestrato oder Ricotta, Stracciatella, Burratine und Scamorze probieren, während wir den Fleischliebhabern empfehlen die Salsiccia-Wurst mit Fenchel (salsiccia con finocchietto), Lamm (agnello) und die typischen Fleischröllchen (involtini) oder „Brasciole“ aus Pferdefleisch zu probieren. Probiert als Nachspeisen die Desserts auf Mandelbasis, mit gekochtem Wein (vincotto) und auch die typischen Weihnachtsdesserts.